Unsere Gedanken zur aktuellen CO2-Diskussion

Es wird zur Zeit viel über den Anteil vom Fleischverzehr an der globalen Erwärmung diskutiert und auch wir machen uns unsere Gedanken dazu.

Florian Lechner, Inhaber von Höhenrainer: „Ich glaube an unsere Verantwortung, alles zu tun, um den Klimawandel so weit wie möglich abzuschwächen. Wir haben seit 2010 die CO2-Emissionen unserer Produktionsstätte um fast 90% reduziert. Und wenn man nun unseren Rohstoff Geflügelfleisch genauer betrachtet, liegen wir damit auch nicht schlecht.“

Weniger CO2 durch weniger Fleisch?

Diese Forderung steht aktuell immer wieder im Raum ebenso wie Vorschläge, die Mehrwertsteuer auf alle Sorten Fleisch zu erhöhen.

Die aktuelle Diskussion bezieht sich auf die hohen Werte von Rindfleisch – insgesamt haben wir einen starken Unterschied in den CO2-Emissionen bei den verschiedenen Fleischarten. Und es ist sinnvoll, nicht nur Fleisch zu betrachten – andere Lebensmittel tragen auch ihren Teil dazu bei. Sinnvoller wäre – meiner Ansicht nach – die Betrachtung von CO2-Ausstoß pro kg Eiweiß.

Welche Nahrungsmittel verursachen wie viel CO2?

Wiederkäuer produzieren Methan, deshalb ist ihre CO2-Bilanz so schlecht. Methan trägt 28 mal mehr zur Erderwärmung bei als CO2. Dies gilt damit auch für die Milchproduktion. Butter und Käse haben mit die schlechtesten Werte.

Ökologischer Anbau ist diesbezüglich besser, Tiefkühlung hat eine schlechte Auswirkung auf die Bilanz. Dies belegt folgende Tabelle:

Co² in Gramm je kg nach Anbauweise

Quelle: www.nu3.de/c/ernaehrung/co2-fussabdruck-lebensmittel/

Der Multiplikator: der Pro Kopf-Verbrauch

Gute CO2-Bilanz für Geflügelfleisch

Geflügelfleisch ist unter CO2 Gesichtspunkten bester Eiweißlieferant aller tierischen Nahrungsmittel. Es ist aber auch besser als manche pflanzlichen Nahrungsmittel wie z.B. Kartoffeln, Brokkoli, Naturreis oder Champignons und liefert dazu noch weitere essentielle Bestandteile wie viele ungesättigte Fettsäuren, lebenswichtiges Eisen, Vitamine und Mineralstoffe.

Eine differenzierte Betrachtung ist also sinnvoll.

Quelle: www.nu3.de/c/ernaehrung/co2-fussabdruck-lebensmittel/

Tag des Geflügels: Höhenrainer bietet gesunde, leichte Putenwurst seit mehr als 50 Jahren!

Am kommenden Sonntag ist der Tag des Geflügels, der für uns als Traditionshersteller von Puten-Spezialitäten natürlich einen ganz besonderen Stellenwert hat. Anlässlich dieses Tages möchten wir zurückblicken auf unsere mehr als 50-jährige Firmengeschichte.

Begonnen hat alles in den 60-er Jahren als unser Firmengründer Georg Lechner ein exotisches Wagnis einging und in einer Zeit in der am Sonntag meist der klassische Schweinsbraten im Ofen bruzzelte den Truthahn nach Bayern brachte. Anfangs wurde er noch belächelt mit seiner Idee dem Verbraucher das gesunde und hochwertige Putenfleisch zu einem vernünftigen Preis anzubieten. Doch schnell zeigte sich, dass er einen Volltreffer gelandet hatte, denn Truthahnprodukte fanden damals genauso wie heute reißenden Absatz beim Verbraucher.

Auch wenn die Etablierung des Putenfleisches bald schon eine anerkannte Pionierleistung war, so verursachte die Entwicklung der ersten Weißwurst vom Truthahn dennoch einen Eklat. Die Gemüter der traditionellen Münchner Weißwursthersteller wurden ob dieser Neuheit derart erhitzt, dass es zum mehrwöchigen „Münchner Weißwurstkrieg“ kam. Nachdem sich bei einer Befragung am Viktualienmarkt die Mehrheit der Verbraucher jedoch für den Geschmack der Truthahn-Weißwurst ausgesprochen hatte und sich auch noch der damalige Bundelandwirtschaftsminister und der Wirtschaftsminister dieser Meinung anschlossen, fand der Weißwurstkrieg ein friedliches Ende.

Innovation ist schon immer eine unserer Stärken gewesen und so bieten wir auch heute neben der Truthahn-Weißwurst eine große Vielfalt an leichten Puten-Schmankerln an. In unserem Sortiment finden sich neben herrlich frischen Aufschnitt-Klassiker und zarten Puten-Schinken-Varianten natürlich auch wunderbar knackige Puten-Würstl. Eine Versuchung für alle, die es gerne cremig mögen sind unsere Puten-Gourmetleberwurst und die Puten-Landleberwurst. Und natürlich finden Sie bei uns auch knusprige Fertigprodukte, die nicht nur dann wenn es mal schnell gehen muss vollen Genuss bieten.

Das besondere an unseren Produkten ist nicht nur die Tatsache dass wir ausschließlich reines, leichtes Putenfleisch verwenden sondern als Traditionshersteller auch über ein mehr als 50-jähriges Metzger-Know-how in der Herstellung von Putenwurst verfügen. Diese Kompetenz sorgt auch für den einmaligen Geschmack unserer herzhaften Puten-Schmankerl!

Zum Tag des Geflügels bietet Ihnen Der-Puten-Shop.de übrigens noch bis Sonntag eine versandkostenfreie Bestellung an (Mindestbestellwert 25€). Dazu einfach bei der Bestellung den Code „TagdesGeflügels“ eingeben und schon bald dürfen Sie sich über ein gut gekühltes Paket mit Puten-Schmankerl Ihrer Wahl das bequem zu Ihnen nach Hause geliefert wird freuen!

Servus Margot! – Wir verabschieden unsere Köchin in den Ruhestand

Wer uns schon einmal in Großhöhenrain besucht hat, der ist oft auch in den Genuss eines Mittagessens in unserer Kantine gekommen.

Unsere Köchin Margot mit ihrer Nachfolgerin Lina

Unsere Köchin Margot mit ihrer Nachfolgerin Lina

Dort hat in den letzten 28 Jahren unsere Köchin Margot Glauninger täglich für uns das Frühstück und auch das Mittagessen gezaubert.
Mit viel persönlichem  Einsatz und einer Leidenschaft dafür „dass ihre Leute ein gutes Essen bekommen“ hat sie Tag für Tag in den knapp 30 Jahren, die sie bei uns war, für uns den Kochlöffel geschwungen.  Fehlen werden uns nicht nur ihre kulinarischen Schmankerl, sondern vor allem ihre ausgesprochen offene, herzliche Art.  Margot war für uns die gute Seele in unserer Kantine, die für jeden Mitarbeiter – egal ob Azubi oder Führungskraft – stets ein nettes Wort hatte und bei der sich jeder sofort gut aufgehoben fühlte.

Auch wenn wir dir deinen wohlverdienten Ruhestand von Herzen gönnen und dir alles Gute wünschen, werden wir dich doch sehr vermissen liebe Margot!

Für unser leibliches Wohl wird zukünftig Lina Weber sorgen, die wir hiermit auch ganz herzlich in unserem Team begrüßen möchten! Wir wünschen ihr viel Spaß bei uns und einen guten Start!

 

 

 

 

 

Schüleraustausch mit Israel – ein Erlebnis fürs ganze Leben!

Unsere Auszubildende Theresa hat am Schüleraustausch der kaufmännischen Berufsschule BS2 Rosenheim mit Israel teilgenommen. 
Im Blog erzählt uns Theresa von ihren Erlebnissen in Israel:

Mein Name ist Theresa Bartl und ich habe meine Ausbildung bei Höhenrainer Delikatessen am 01.09.2015 gestartet.
Als meine kaufmännische Berufsschule BS2 in Rosenheim 18 Schülern die Möglichkeit bot, an einem Schüleraustausch in Israel teilzunehmen, bewarb ich mich und habe einen der begehrten Plätze erhalten.

Vier Wochen vor Abflug gab es ein Vorbereitungswochenende in einer Jugendherberge. Dabei lernten wir Teilnehmer uns näher kennen, da wir aus unterschiedlichen Berufszweigen kommen und uns vorher nicht kannten. Bei diesem Zusammentreffen wurde zusätzlich in Gruppenarbeit das zukünftige Gastland und seine Kultur erarbeitet und vor den Mitstreitern präsentiert.

Am 13.03.2016 ging es los! Alle waren ein bisschen nervös, aber unsere Gastgeber begrüßten uns sehr herzlich mit Plakaten und Umarmungen. Die Gastfreundschaft, die wir erfahren durften, war sehr groß. Sobald ich mich als „Deutsche“ zu erkennen gab, zeigten viele Israelis Interesse, ihr Wissen über Deutschland und ihre Erfahrungen mit mir teilen zu wollen.

Israel zeigte sich zu unserer Reisezeit in einem herrlichen Frühlingskleid. Schon am Flughafen empfing uns Fliederduft und eine angenehme Temperatur zwischen 25°C und 30°C.
Meine Gastfamilie bereitete mir einen sehr herzlichen Empfang mit einem Abendessen mit typisch israelischen Spezialitäten und stellte viele Fragen über mich und meine Familie. Das Essen im Heiligen Land ist sehr ausgewogen mit viel Salat und Obst – die bevorzugte Fleischsorte ist Pute.

Die Tage waren gefüllt mit vielen Ausflüge, z.B. in die Stadt Ramla, zu einer der größten Tropfsteinhöhlen (Soreq Cave), See Genezareth, Taufstelle Jesu, Stadt Nazareth, “Carmel” Markt in Tel Aviv, zu Beduinen bei denen wir Kamel reiten waren, in die Wüste Negev (2 Tage) und wir „schwammen“ auch im Toten Meer.

Der für mich emotionalste Höhepunkt war Yad Vashem, die Holocaust Gedenkstätte in Jerusalem. Mehr als 2 Mio. Menschen besuchen diese beeindruckende Einrichtung mit Museum und Denkmälern wie z.B. der „Halle der Erinnerung“, der „Allee unter den Gerechten unter den Völkern“, dem „Garten der Gerechten unter den Völkern“, dem „Denkmal für Kinder“, der „Halle der Namen“ und dem „Tal der Gemeinden“. Begleitet von den tragischen Geschichten während der Führung, versammelten wir uns alle anschließend, um unsere Eindrücke gemeinsam mit israelischen und deutschen Schülern sowie Lehrkräften aufzuarbeiten. Das war sehr emotional. Ein israelischer Schüler prägte den entscheidenden Satz: „Es ist zwar wichtig uns immer wieder an diese schreckliche Zeit zu erinnern, aber wir sind auch hier um in die Zukunft zu blicken. Dies soll nie wieder geschehen und mit unserem Schüleraustausch, bei dem wir natürlich auch Freundschaften entwickeln, können wir eine Basis dafür schaffen.“ Bei diesen Worten hatte jeder Gänsehaut und manche sogar Tränen in den Augen.

Ein weiteres Highlight dieser Reise war der „freie“ Tag, den ich mit anderen Gasteltern und zwei weiteren Deutschen in Jerusalem verbracht habe. Wir flanierten durch schöne kleine Gassen, gesäumt von kleinen Läden links und rechts der Straße. Zuerst besuchten wir die Grabeskirche Jesu – 45 Minuten Wartezeit und gefühlte 15 Sekunden Erlebnis. Danach zogen wir weiter zur Klagemauer. Wir drei Deutschen steckten je einen Wunsch in die Mauer, dabei war es schwierig einen Platz zu finden. Zum Abschluss schlenderten wir noch einen Teil an der Davids Mauer entlang um die Altstadt.

Traditionen und Feste erlebten wir hautnah wie z.B. den Sabbat (= Ruhetag für die Juden, dauert von Freitag Sonnenuntergang bis zum Eintritt der Dunkelheit am Samstag). An diesem Abend starteten wir mit dem traditionellen Sabbat-Ritual (Sabbatsegen = Kiddusch) und aßen anschließend mit der Familie zusammen das riesige und mit viel Mühe vorbereitete Buffet.
Auch Purim (=Ausgeloster Tag an dem „Fasching“ gefeiert wird) durften wir miterleben. An diesem Tag kamen alle verkleidet in die Schule. Wir Bayern zeigten stolz unsere Tracht und waren damit eine riesige Attraktion. In den Klassenzimmern tauschten alle Kinder untereinander vorbereitete Päckchen mit vielen verschiedenen Süßigkeiten. Ein DJ legte in der Aula auf und alle Schüler hatten den ganzen Vormittag frei zur Verfügung.

Am 22.03.16 ging es dann leider wieder Richtung Heimat. Die Verabschiedung verlief sehr tränenreich – bereits in der kurzen Zeit von 10 Tagen habe ich alle so ins Herz geschlossen. Aber die Vorfreude auf Juli ist groß, wenn der Gegenbesuch ansteht – da sehen wir uns wieder.

Bei diesem Austausch haben wir feststellen können, dass es doch auch einige Unterschiede zwischen uns gibt, z.B.:

  • Eine israelische Arbeits-/Schulwoche geht von Sonntag bis Freitagmittag, dann beginnt der Sabbat bis Samstag.
  • Bei einem israelischen Handy kann es nicht vorkommen, dass der Akku ausgeht. In Bussen sind über jedem Sitz (bei den Lichtern) USB Anschlüsse, an denen Strom gezogen werden kann. Dies gibt es auch an den Griffen der Einkaufswägen.
  • Das am meisten benutzte Fortbewegungsmittel ist bei den israelischen Jugendlichen der Bus. Das Busnetz ist sehr gut ausgebaut. Mit Hilfe einer App kann man die Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Busse erfahren. Sogar in der Wüste gibt es häufig eine Bushaltestelle, auch wenn weit und breit keine Zivilisation erkennbar ist.
  • Das wichtigste „Feature“ an einem israelischem Auto ist die Hupe. Sie ist sehr oft in Gebrauch, da die Fahrweise der Israelis sehr flott und forsch ist.
  • Zeit spielt bei den meisten Israelis keine Rolle. Aus fünf Minuten wird schnell eine halbe Stunde oder mehr. Pünktlichkeit wird nicht sehr groß geschrieben – im Gegensatz zu Deutschland.
  • Israelis haben einen sehr großen Nationalstolz. Überall hängen israelische Flaggen und die meisten Jugendlichen freuen sich in die Armee zu gehen, um ihr Land zu verteidigen.
  • Mädchen gehen mit ihren Maschinengewehren um, als wäre es eine Handtasche – für uns eine unvorstellbare Situation.

Die Erfahrungen, Eindrücke und Erlebnisse, die ich erleben durfte, werden mich ewig begleiten und haben mich sehr bereichert. Mein herzliches Dankeschön geht daher an Höhenrainer Delikatessen, die mir diesen Ausflug in eine neue Welt ermöglichten.

Israel ist so ein schönes Land mit tollen Menschen und einer unglaublich vielfältigen Landschaft. Auf meiner Urlaubswunschliste steht Israel ganz oben.

Hier sind noch einige Fotos von unserem Aufenthalt:

Altstadt Israels, mit Klagemauer und Felsendom

Altstadt Israels, mit Klagemauer und Felsendom

Verkündigungskirche in Nazareth

Verkündigungskirche in Nazareth

Wüste Negev

Wüste Negev

See Genezareth

See Genezareth

Theresa auf dem See Genezareth

Theresa auf dem See Genezareth

Deutsche Gruppe beim Schwimmen im Toten Meer

Deutsche Gruppe beim Schwimmen im Toten Meer

Kamel reiten

Kamel reiten

Weg zur Oase

Weg zur Oase

Tropfsteinhöhle

Tropfsteinhöhle

Terrassen der Bauern vor 300 Jahren

Terrassen der Bauern vor 300 Jahren

Unter dem Link: https://israelaustausch16.wordpress.com/ ist der Aufenthalt außerdem von allen Schülern abwechselnd erzählt, und beschrieben und mit Bildern bereichert.

Eintauchen in unsere Höhenrainer-Welt mit unserem Film!

P1030129Egal ob wir neue Produkte für euch haben, wie zum Beispiel unsere veganen Produkte, ob wir die nächste erfolgreiche Prüfung unseres Qualitätssystems bestanden haben oder ob wir neue Azubis bei uns begrüßen dürfen – hier in unserem Blog bekommt ihr alle Infos aus erster Hand und immer top aktuell.

Und auch wenn ihr als regelmäßige Leser unseres Blogs schon viel über uns wisst, fragt ihr euch vielleicht trotzdem manchmal wie es bei uns in Höhenrain wirklich aussieht. Deshalb laden wir euch ein euch unseren Film „Wir Höhenrainer. Da samma dahoam“ anzusehen. Im Film stellen wir euch unseren Firmenstandort Großhöhenrain vor – ein zauberhaftes Fleckerl mitten im Herzen von Oberbayern zwischen München und Rosenheim gelegen. Unser Chef blättert im Fotoalbum und erzählt ganz persönlich von den Anfängen der Firma Höhenrainer. Außerdem besuchen wir unsere Frühstücksverkostung und schauen in der Produktion unserer Puten-Schmankerl vorbei. Auch ein paar unserer Mitarbeiter lassen es sich nehmen von ihrem Arbeitsalltag, ihren Lieblingsprodukten und dem Reiz bei der Firma Höhenrainer zu arbeiten, zu erzählen.

Neugierig geworden auf uns? Dann schaut euch doch hier den Film an:
Der Film: Wir Höhenrainer. Da samma dahoam.