Gute Eisenversorgung: wichtig für Ihr Wohlbefinden!

Sind Sie andauernd müde, oder haben Konzentrationsschwierigkeiten? Haben Sie permanent kalte Hände und Füße und sind krankheitsanfällig? Dann ist möglicherweise ein Eisenmangel, der auch in Industriestaaten sehr häufig auftritt, der Grund für Ihre Beschwerden. Ob Ihr Eisenspiegel sich im Normalbereich bewegt, können Sie durch eine einfache Blutuntersuchung beim Hausarzt überprüfen lassen.

Aber warum kann ein Eisenmangel die Ursache für Ihre Beschwerden sein? KK213Eisen ist als essenzielles, d. h. unentbehrliches Spuren-element, an vielen Stoffwechselvorgängen im menschlichen Organismus beteiligt. Es wird vom Körper zur Bildung der roten Blutkörperchen benötigt, die hauptsächlich aus dem roten Blutfarbstoff Hämoglobin bestehen, der einen Eisenkern enthält. Hämoglobin transportiert wiederum Sauerstoff zu den Körperzellen und das Kohlendioxid von den Zellen in die Lunge. Mangelt es an Eisen, wird dieser Stoffwechselprozess gestört: es wird weniger Sauerstoff durch den Körper transportiert und die Zellen erhalten zu wenig Sauerstoff als Brennstoff d. h. sie haben zu wenig Energie zur Verfügung. Als Folge dieses Sauerstoffmangels treten beispielsweise Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und Durchblutungsstörungen, die zu kalten Händen und Füßen führen, auf.

Durch eine vollwertige Ernährung kann man einem Eisenmangel jedoch vorbeugen oder auch die Behebung unterstützen. Eisen ist sowohl in pflanzlichen als auch in tierischen Lebensmitteln enthalten wie z. B. grünes Blattgemüse, Getreide, Nüsse und auch Fleisch. Beim Thema Eisenversorgung ist es aber wichtig zu wissen, dass das in Fleisch enthaltene Eisen eine höhere Bioverfügbarkeit aufweist, d. h. dass es für den menschlichen Körper besser verwertbar ist als das in pflanzlichen Lebensmitteln enthaltene Eisen.

Die empfohlene Tageszufuhr liegt bei Männern bei etwa 10mg und bei Frauen bei ca. 15mg. Bei bestimmten Gruppen wie z. B. Sportler, Schwangere, Stillende oder auch Kinder liegt der Eisenbedarf sogar höher. Putenfleisch ist als tierische Eisenquelle eine sehr gute Quelle, die bei der ausreichenden Versorgung mit dem lebenswichtigen Spurenelement unterstützen kann. So enthält dunkles Putenfleisch pro 100g etwa 2mg und helles Putenfleisch etwa 1mg hochverdauliches Eisen – Putenleber enthält sogar 9mg pro 100g!

Also können Sie auch mit dem Genuss unseren Höhenrainer Puten-Schmankerl einen wertvollen Beitrag für einen ausgeglichenen Eisenspiegel leisten: so decken bereits zwei Puten-Käsekrainer etwa 1/3 des Tagesbedarfes eines Mannes und immerhin ca. 23% von einer Frau.

Durch die Einhaltung einiger einfacher „Regeln“ kann man die Eisenaufnahme zudem unterstützen. Einige im Kaffee enthaltene Stoffe hemmen die Eisenaufnahme. Kaffee sollte deshalb erst etwa eine halbe Stunde nach dem Essen getrunken werden. Da Eisen es sauer mag kann die Aufnahme beispielsweise durch den Genuss eines Glases Orangensaft und generell durch eine gute Vitamin-C-Versorgung gefördert werden. Mehr Informationen und Ernährungstipps rund um das Thema Eisen finden Sie hier.